einfach ...

... großartig:

polarkreis 18
polarkreis 18
polarkreis 18

!!!

rauschen, anders

meine neuen nachbarn scheinen sich auch noch zu mögen.

allerdings ähnelt das im verlauf frappierend meinen alten (nachbarn).

sind die etwa mit umgezogen?

ausfahrt

die hurricane/southside-clubtour, zweiter teil:

epo 555 - toll: sympathische band, schöne musik, nettes stripped-cover

roman fischer - hat mir musikalisch teilweise schon gefallen, auch die stimme, etwas weniger sneaker pimps und muse anklänge und ein schmuddligeres auftreten mit alten versifften chucks statt nagelneuen hätten mir aber noch mehr gefallen

pale - mochte ich interessanterweise überhaupt nicht, kein einziger überspringender funke (könnte das coldplay/chris martin-syndrom sein)

aereogramme - bombastisch, bigger than life und immer die latente angst, sich in den komplexen klangstrukturen zu verlieren, wovor einen jedoch jedes mal gerade noch die geniale stimme von craig b rettet

also - unbedingt ansehen:

25.02.2007 Hamburg, Markthalle
26.02.2007 Köln, Bürgerhaus Stollwerk
27.02.2007 Saarbrücken, Garage
28.02.2007 Karlsruhe, Substage

sehr schön auch wieder die neue von explosions in the sky, die auch beim immergut auftreten werden.

ich will ...

... mein internet wieder haben!

umziehen - seufz ...

rauschen

ich war dabei
eine art von verschwinden
die den text bezwingt
zu erfinden
andere reime auf die geschichte
nicht auszudenken
und ich verlor an gewicht
genau wie die gedichte
geriet in ein rauschen
oder waren das die mittel
mit denen ich mich bewegte
die erfindung einzutauschen

body workout

das effektivste fitness-training, das mir frauenzeitschriften bislang näherbringen konnten - die über die jahre angesammelten (gefühlten) unmengen von ihnen aus dem dritten stock in den papiermüll verfrachten. selten so kaputt gewesen ...

und warum fällt einem eigentlich nur in solchen momenten auf, dass es sich in diesen um maximal zwölf themen dreht, die je nach jahreszeit variiert werden? halbvolksverdummung! ich werde mir nie wieder eine frauenzeitschrift kaufen! nie! wieder!

irgendwie ...

... fühle ich mich ja schon beleidigt, wenn jedes mal, wenn ich das zimmer verlasse, die störgeräusche des radios aufhören.

referral

nun ist schon zum zweiten mal innerhalb der letzten tage ein user aus jakarta hier gelandet, der aber wohl leider - trotz der stichwörter notfallplan und naturkatastrophe - nicht wirklich ausreichend fündig geworden ist. ersterer wollte sich allerdings nur - wie erstaunlich viele andere auch - den ollen pinguin im pulli anschauen.

als wäre ich nicht ...

... schon vor zwei stunden - für beobachter anscheinend unter dem tourette-syndrom leidend - durch die nässe gestapft, regnet es sich jetzt erst richtig ein.

so fürchte ich, dass die später noch für den morgigen sperrmüll vor das haus zu schaffenden möbel wohl genausowenig wie der gestern versuchsweise dorthin gestellte niedliche alte schreibtisch - dessen feuchter anblick mir vorhin schier das herz brach - in gute, treusorgende hände gelangen, sondern samt und sonders auf der deponie enden werden.

oder so banal wie das, was sie beschreiben?

bezüglich dieser kontroverse, bei der es sich übrigens nicht um weblogs dreht, neige ich doch eindeutig dem contra zu. etwas zuviel der profanen tristesse und der peinlichkeit, für meinen geschmack ...

wohingegen mir dies wieder sehr gefallen hat.

och ja ...

und noch ein apropos - heute ist er 50 geworden, der kleine maulwurf:

kleiner_maulwurf

rauschen

lie down in a field if you can
look at the night sky
oh, where does it end?

14e arrondissement

apropos paris - hier die in meinen augen schönste episode aus dem film "paris, je t'aime!":

14e arrondissement

am schönsten, weil am wahrsten ...

gut gefallen haben mir aber auch loin de 16e und faubourg saint-denis. alle die, die kein französisch verstehen, sollten sich den film im kino ansehen. und vielleicht auch lust bekommen, nach paris zu fahren.

der unvermeidliche moleskine-eintrag

vor einigen tagen war es einmal wieder soweit, ich benötigte ein neues notebook. galt es
doch, meine zumeist unleserlichen notizen, die zahllosen (bislang doch immer wieder zugunsten einer besseren lösung verworfenen) dissertationsgliederungen und ohne zweifel brillianten romanskizzen nicht dem vergessen anheim fallen zu lassen.

so stand ich also vor dem regal meines lieblingsschreibwarengeschäftes und streckte in einem neuerlichen versuch die hand nach ihm aus, einem klassischen moleskine-din-a5-notebook, noch guter hoffnung, dass es diesmal gelingen werde.

doch da waren sie wieder, die bilder, die sich mal um mal eingestellt und einen kauf bislang unmöglich gemacht hatten ...

... die grünen berge vermonts, dichte wälder, liebliche täler und am waldesrand, umgeben von einer verwitterten mauer, der kleine familienbetrieb, von generation zu generation weitergegebenes traditionelles handwerk. in der ferne der dichte hain eichen, deren rinden den gerbstoff für die gruben liefert. gleich daneben die weitläufigen, von tief in die erde gerammten brettern gesäumten felder, deren böden mit zahlreichen sonderbaren erdaufwürfen übersät sind.
betritt man den hof, umgibt einen sogleich eifrige geschäftigkeit, lehrjungen eilen mit großen körben in die erste fertigungshalle, die die frühe jagdausbeute des dachshundrudels enthalten. hier wird den leblosen kleinen körpern sorgfältig das fell abgezogen, bevor sie selbst auf einem haufen in der ecke landen, nun einer anderen possierlichen spezies der unterwelt nicht unähnlich. die felle werden sodann auf rahmen gespannt und an haken befestigt, die in schienen rund um die fertigungshalle laufen. an deren ende werden sie herabgehoben und in die gerbgruben verbracht, in denen sie an die 24 monate verbleiben, bis der gerbprozess abgeschlossen ist. sind die felle getrocknet und glattgezogen, gelangen sie in körben in die letzte fertigungshalle, in der meister ihres fachs auf mit otterleder bezogenen satteln mit hilfe schwerer eisenhämmer unter tausenden von schlägen die winzigen felle zusammenfügen, bis sie eine nahtlose fläche ergeben. die so erzeugten umschlagbögen werden nun umgehend an die hauseigene papiermühle weitergeliefert, wo mit ihnen sorgsam notebook um notebook bezogen wird, eine qualität, die weltweit ihresgleichen sucht ...

... ich weiss, das ist natürlich alles blanker unsinn - das (auch nur ehemals) verwendete moleskin ist nicht wirklich leder, die firma liegt überhaupt nicht in vermont und ich sollte vielleicht mal dringend etwas gegen meine blühende phantasie unternehmen.

und doch gab es auch diesmal wieder meinem vegetarierherzen einen stich, ich seufzte kurz und griff dann nach einem clairefontaine-notebook, denn die erinnern mich zum glück nur an paris ...

moira von assisi

doch immer wieder unangenehm die situation, wenn ich unauffällig einer vereinzelten taube ein paar brotkrumen hingwerfe und sich plötzlich aus der luft die gesamte taubenpopulation der stadt auf mich zu stürzen scheint, als wollten sie aber auch jedem in der umgebung deutlich machen, dass ich der böse taubenfütterer bin, der maßgeblich zu ihrer weiteren verbreitung beiträgt. etwas mehr kooperation sollten sie schon an den tag legen, sonst gibt's bald nichts mehr ...