irgendwo

eines dieser wochenenden, an denen man sich zwingt, nicht wegzufahren, zu arbeiten, weil das schlechte gewissen gar zu sehr drückt. abende, an denen nicht wirklich etwas passiert, kein ausgleich für die tage am schreibtisch. und plötzlich dann dieses gefühl, immer stärker werdend - irgendwo, da draussen, geht gerade dein leben an dir vorbei ...

nachtrag:
und dann manchmal - etwas später - die erkenntnis, dass doch alles gut ist, wie es ist .. und du gerade an keinem anderen ort dieser welt sein möchtest.
yester - 28. Mai, 20:28

Ein Grund, warum ich nur selten am Tage schlafe. Mit dem Erwachen beschleicht mich selbiges Gefühl. Was tue ich hier? Was habe ich getan, bis jetzt? Wo bin ich eigentlich und wohin will ich überhaupt? Ein Gefühl, als würde ich in der falschen Galaxie in Warteschleife dümpeln, während in einer anderen, mir unerreichbaren Galaxie das verdorrt, was mein Leben sein sollte.

moira - 28. Mai, 22:26

aber zum glück gibt es ja - wie man an meinem nachtrag sieht - doch manchmal dieses wurmloch, durch das man plötzlich wieder in der eigenen galaxie landet. :)