nicht vergessen
ich komme gerade von einer veranstaltung, bei der die holocaust-überlebende inge auerbacher von ihrem leben vor, in und nach theresienstadt erzählt hat.

es ist jedes mal wieder erschreckend zu hören, wie dieses leid plötzlich über ein bis dahin glückliches leben hereingebrochen ist, noch immer nicht ganz fassbar, wie all dies möglich war. aber es war wirklich beeindruckend, mit wie viel energie und positivem denken inge auerbacher (die immerhin schon 71 ist) noch immer dazu beiträgt, dass all dies nicht in vergessenheit gerät, und sich zusätzlich noch in amerika gegen den alltäglichen rassismus engagiert.
so bleibt von diesem abend viel schreckliches, aber auch vieles, was hoffnung macht.
verstörend allerdings die bemerkungen bzw. kruden fragen einiger zuhörer in der anschliessenden fragerunde, die jedoch von der organisatorin der veranstaltung sehr schnell abgewürgt wurden. so ist es wohl mehr als respekt- und taktlos, einen menschen, der derartiges durchgemacht hat, zu fragen, ob es nicht vielleicht doch einen grund dafür gäbe, dass die jüdische rasse schon immer verfolgt worden ist. ein anderer meinte bemerken zu müssen, auch frau auerbacher dürfe im zusammenhang mit den vorgängen in theresienstadt nicht von vernichtung sprechen, sondern solle worte wie tötung verwenden (als wenn es nicht die einzig treffende bezeichnung ist für das, was damals geschehen ist). schlimm .. all dies zeigt einfach überdeutlich, dass es immer noch und wohl immer - selbst bei einer veranstaltung wie dieser - menschen gibt und geben wird, die aus all dem nichts gelernt haben.

es ist jedes mal wieder erschreckend zu hören, wie dieses leid plötzlich über ein bis dahin glückliches leben hereingebrochen ist, noch immer nicht ganz fassbar, wie all dies möglich war. aber es war wirklich beeindruckend, mit wie viel energie und positivem denken inge auerbacher (die immerhin schon 71 ist) noch immer dazu beiträgt, dass all dies nicht in vergessenheit gerät, und sich zusätzlich noch in amerika gegen den alltäglichen rassismus engagiert.
so bleibt von diesem abend viel schreckliches, aber auch vieles, was hoffnung macht.
verstörend allerdings die bemerkungen bzw. kruden fragen einiger zuhörer in der anschliessenden fragerunde, die jedoch von der organisatorin der veranstaltung sehr schnell abgewürgt wurden. so ist es wohl mehr als respekt- und taktlos, einen menschen, der derartiges durchgemacht hat, zu fragen, ob es nicht vielleicht doch einen grund dafür gäbe, dass die jüdische rasse schon immer verfolgt worden ist. ein anderer meinte bemerken zu müssen, auch frau auerbacher dürfe im zusammenhang mit den vorgängen in theresienstadt nicht von vernichtung sprechen, sondern solle worte wie tötung verwenden (als wenn es nicht die einzig treffende bezeichnung ist für das, was damals geschehen ist). schlimm .. all dies zeigt einfach überdeutlich, dass es immer noch und wohl immer - selbst bei einer veranstaltung wie dieser - menschen gibt und geben wird, die aus all dem nichts gelernt haben.
moira - 28. Mai, 23:26