nachgedachtes

heute morgen beim zähneputzen plötzlich die frage im kopf "hat ecuador eigentlich was mit dem äquator zu tun?". da ich mal ziemlich sicher davon ausgehe, schaue ich jetzt nicht extra nochmal bei wikipedia nach.

scheint ein neuerliches beispiel für meine einseitige wahrnehmung von eigennamen zu sein, zumindest erinnert es mich stark an den moment, als mir vor einigen jahren beim beiläufigen betrachten der milky way verpackung plötzlich klar wurde, warum da sterne drauf sind (naja, die haben das aber durch den "schwimmt sogar in milch"-slogan auch gründlich verschleiert). oder der morgen, als ich völlig begeistert feststellen musste, dass die u-bahn haltestelle bzw. der vorort, an dem ich immer umstieg, tatsächlich wie ein ziegelstein heisst. irgendwie scheint in meinem gehirn die verbindung zu fehlen bzw. blockiert zu sein, die einem wort mehr als eine bedeutung zubilligt. und nur in momenten der geistigen absence (wie die drei beispiele deutlich zeigen) wird diese blockade aufgehoben. gott, muss ich früher bei teekesselchen versagt haben! wahrscheinlich werde ich mal zu einer dieser mütter, die ihren kindern namen wie apple, rumor oder brooklyn geben (und mich immer fragen, was die leute daran so seltsam finden).

so kann ich also meinen geistigen fehlleistungen eine weitere hinzufügen, die da bisher wären: schätz-unfähigkeit (ich konnte beispielsweise noch nie jemandem hinterher sagen, wieviele leute bei einem konzert waren) und meine kaufland-handelshof-schwäche (wahrscheinlich da beide der gleichen kette angehören, einer in der stadt, der andere ausserhalb gelegen, bringe ich es nicht fertig, die beiden auseinanderzuhalten und benutze mit schöner konsequenz den namen des jeweils anderen .. wer mich kennt, weiss also, wo ich gerade (nicht) einkaufend anzutreffen bin). dafür kann ich aber schon gaaaanz lange links und rechts auseinander halten. und schnürsenkelbinden auch schon!!!