blogisch (Gast) - 21. Aug, 22:23

Schlechte Bücher ..

... muss, / darf / soll niemand lesen.
Wenn ich Ihnen daher mal mit Tipps zur Seite springen darf:
1.) Gerade beendet (Geb.-Geschenk meiner Mutter und)
HER-VOR-RAGEND, weil leicht, humorvoll und dennoch mit Tiefgang: "Herrn Kukas Empfehlungen" (auch von E. Heidenreich als BRIGITTE- Empfehlerin empfohlen, daher voll- frauentauglich) von RADEK KNAPP.
http://www.amazon.de/gp/product/3570195309/028-8561905-5934143?v=glance&n=299956

2.) Dann ebenfalls SEHR GUT, spannend bis zum bitteren Ende und dennoch Gesprächserzählung fom Veinsten: "Am Hang" von Markus Werner.
http://www.amazon.de/gp/product/3596164672/028-8561905-5934143?v=glance&n=299956

3. weil´s in Aller Munde /Händen ist : Die Vermessung der Welt. Große und junge deutsche Literatur.
http://www.amazon.de/gp/product/3498035282/028-8561905-5934143?v=glance&n=299956

Wovon abzuraten ist: Beim Schälen der Zwiebel, von diesem SS- Mann.
Nicht daß er schlechte Literatur gemacht hätte, aber wer seine Feigheit, das nicht vorher gesagt zu haben als PR- Masche verkauft, gehört ignoriert.
Finde ich
Ihr
Seeblick

blogisch (Gast) - 21. Aug, 22:25

achso ...

... bei der Ähnlichkeit unserer Blog-Titel darf ich wohl verlinken?
MFG TF
moira - 21. Aug, 23:06

aber natürlich ... :)

und vielen dank für die tipps!

kehlmann habe ich noch immer nicht gelesen, da ich um diese "in aller munde"-bücher erstmal grundsätzlich einen bogen mache. wobei mir gewiss in einigen seltenen fällen - und dies scheint mir sogar einer von diesen zu sein - dann auch mal gute bücher entgehen. werde aber wohl dennoch zunächst mit seinem "ich und kaminski" beginnen, der mich irgendwie mehr reizt.

und auch von mir eine buchempfehlung - auf den aufruf zum erinnern unten rechts klicken und unbedingt kaufen - großartig!

was die letzte bemerkung über "diesen ss-mann" angeht, störe ich mich ein wenig an dieser formulierung (denn das waren einige damals, gerade in der endphase des krieges oftmals unfreiwillig, weil dorthin eingezogen, und sicherlich manches mal auch gegen die eigene überzeugung). und das allein - solange die beteiligung an greueltaten ausgeschlossen werden kann - wäre in meinen augen nicht das problem, vielmehr das verschweigen und vertuschen ein leben lang.
inzwischen muss ich allerdings feststellen (einmal abgesehen davon, dass er mir als schriftsteller wie als person der kulturellen/politischen öffentlichkeit nie gelegen hat, da mir allzu moralisierendes und selbstgerechtes urteilen von jeher suspekt waren), dass mich die sich überschlagenden kritiken (aus denen zudem oftmals mehr der seit jahren nagende neid denn die wirkliche moralische empörung zu lesen ist) weitaus mehr stören als die tatsache an sich. deutlich weniger aufmerksamkeit, sowohl ihm wie auch seinem buch gegenüber, wäre in meinen augen die klügere und deutlichere reaktion. bezeichnend auch, dass seine bisher schärfsten kritiker lieber schweigen.
wie gesagt, diese einstellung gründet sich gewiss nicht auf großen respekt oder bewunderung, sondern auf die überzeugung, dass man gerade in diesen dingen augenmaß bewahren sollte.

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